Impulspost Herbst 2023
Andachten / Gottesdienstvorlagen
Aktions-Gottesdienst zur Impulspost 2023 „Ich bin da – trotzdem“
Von Pfarrer Christoph Mohr
Auszug
Dieser Vorschlag für einen Gottesdienst zum Thema der Impulspost „ICH BIN DA - trotzdem“ kann durch die Szene „Fürchte dich nicht“ ein weiters kreatives Element aufnehmen, das auch in der Predigt zur Sprache kommen kann. Zwei Personen können die Szene darstellen. Eine im sichtbaren Bereich der Kirche (z.B. vor dem Altar), die zweite Person kann aus der Sakristei oder einem anderen Raum den Text lesen. Die Person vor dem Altar spricht mit Künstlicher Intelligenz (KI). Dazu hat sie ein Handy oder Laptop vor sich, auf dem der Text ebenfalls ablesbar ist. Der Gottesdienst gelingt aber ebenso ohne diese Szene. Ergänzend bietet der Gottesdienst im Anschluss an die Predigt, die Möglichkeit zu einem Segen einzuladen. Dabei kann das Stoffarmband der Impulspost, eine Karte aus dem Postkartenset oder das Lesezeichen „Ich bin da“ überreicht werden.
Bausteine für einen Gottesdienst mit Kindern
Von Natalie Ende, Referentin für Gottesdienste mit Kindern, Zentrum Verkündigung der EKHN
In diesem Material zur Impulspost „Ich bin da – Trotzdem“ werden zwei alternative Geschichten angeboten. Wer möchte kann daraus auch eine Mini-Gottesdienstreihe machen: Zweimal die gleiche Liturgie mit zwei verschiedenen Trotzdem-Geschichten. Inklusive Lied "Du allein tust Wunder" nach Psalm 136 und Buchtipps.
Gottesdienst zum Reformationstag mit dem Thema der Impulspost 2023: Trotz - der große, starke Bruder der Hoffnung
Von Stephan Krebs
Auszug
Von der Kraft des Trotzdem haben schon viele Menschen etwas gespürt. Zu ihnen gehören auch Martin Luther und andere Menschen der Reformationszeit. Auch ihr Himmel war düster. Ihre Welt war bedroht von Hungersnöten, von Seuchen und Kriegen. Ihr Leben war geprägt von einer starren Gesellschaft und einer obrigkeitlichen Kirche. Die damalige Kirche baute mit dem Wort Gottes dicke Mauern auf, die mehr Gefängnis waren als Zuflucht. Wer in diesen Zeiten lebte, hatte Grund genug an Gottes Liebe zu zweifeln und am eigenen Leben zu verzweifeln. Auch Luther und anderen ging das so. Trotzdem haben sie am Glauben festgehalten. Schließlich haben sie durch die dicken Mauern hindurch die Klopfzeichen Gottes gehört. Dann haben sie ihren Weg zu Gott gefunden und damit auch in die Freiheit. Daran erinnern wir uns rund um den 31. Oktober, dem Reformationstag.
Predigt für die Impulspost zum Totensonntag "Ich bin da – trotzdem"
Von Dr. Carmen Berger-Zell
Auszug
Die Gründe, warum Menschen Kerzen entzünden, können sehr verschieden sein. In der christlichen Tradition gilt das Licht als Symbol für die Gegenwart Gottes, als Quelle allen Lebens. Darum werden auch zu Beginn eines Gottesdienstes Kerzen auf dem Altar entzündet. In vielen Kirchen steht eine Osterkerze. Sie gilt als Symbol für die Auferstehung Jesu Christi. Bei der Taufe wird die Taufkerze an ihr entzündet, um damit zum Ausdruck zu bringen, dass das Licht Jesu an den Täufling weitergegeben wird.
Predigt zur Impulspost 2023: Gott selbst zum Trotz
Von Martin Reinel
Auszug
Die Zweifel sind da – viele Leute äußern sie sehr deutlich und begründet: Enthält die Bibel wirklich mehr als gute Worte? Zusage und Zweifel – beides steht nebeneinander. Manchmal glaube ich, dass mit Gottes Hilfe alles einen guten Weg gehen wird – und manchmal überwiegen die Zweifel. Glauben fällt oft schwer. Aber vielleicht machen wir es uns einfach zu einfach. Weil wir immer von einem "lieben Gott" reden. Weil wir nicht genau genug zuhören und nicht lang genug hinschauen. ….
…..Das Trotzdem des Glaubens lautet: Die Gnade – und der Bund des Friedens – und die Menschenfreundlichkeit Gottes sind Hoffnungsbilder, die Mut machen und zeigen, wie wir leben sollen und leben können. Gott ist nicht für immer verborgen. Wir können von Angesicht zu Angesicht zu Gott reden, und unsere Zweifel überwinden. Wenn ich daran denke, dass Gott mir auch seine kalte Schulter zeigt, dann kann ich auch an seine Zuwendung, an die große Wende glauben. Friede wird kommen. Trotz aller Zweifel, trotz allem Leid
Andacht zur Impulspost „Ich bin da – trotzdem“
Von Jens Böhm
Auszug
Für Jüdinnen und Juden und Christinnen und Christen gibt es im AT eine grundlegende Begegnung zu der Frage, wer Gott ist. Mose sieht einen brennenden Dornbusch (Ex 3). Aus dem Dornbusch spricht Gott zu ihm. Er bekommt den Auftrag, die Israelis aus Ägypten zu führen. Aber da stutzt er: Gott, wer bist du? In wessen Namen soll ich denn unterwegs sein?
Und Gott antwortet: ähjä aschär ähjä.
Und was heißt das? Diese drei Wörter zu deuten, füllt ganze Bücherregale.
Andacht zur Impulspost „Ich bin da – trotzdem“
Von Veit Wunderlich
Auszug
Sam ist froh, dass er trotz aller Schwierigkeiten an G*tt festgehalten hat und gerade seine Wut auf G*tt sich zu einer Art Trotzkraft umgewandelt hat, weil G*ott derjenige ist, der geblieben ist und ganz bestimmt auch künftig bleibt – auch wenn um Sam herum das Chaos herrscht. Jetzt weiß er: In guten Zeiten G*tt dankbar zu sein, ist relativ einfach. Aber in schweren Zeiten an G*ott dranzubleiben und ihm die Treue zu halten, mit allen Zweifeln und Ängsten, das macht den Glauben erst so richtig stark.
EG+18 – Stimme, die Stein zerbricht
Liedpredigt
Von Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator
Text: Jürgen Henkys 1990 (nach Anders Frostenson 1968), Musik: Trond Kverno 1968
Auszug
„ich bin da, hab keine Angst“, – vermutlich kennen Sie alle die tröstliche Kraft dieser einfachen Worte. Es ist ein sanfter Trost. Vielleicht haben Sie diese Worte schon gehört aus dem Mund Ihrer Mutter oder Ihres Partners. Vielleicht haben sie diesen Trost selbst schon öfter weitergegeben: „Ich bin da; hab keine Angst!“
Halt im Leben finden
Sonntagsgedanken bei hr1 von Ksenija Auksutat, Evangelische Pfarrerin, Stockstadt
Auszug
Der Mensch braucht einen Halt. Etwas, das trägt. Worauf man sich verlassen kann. Wenn man Jugendliche fragt, dann sagen sie: Meine Familie – darauf kann ich mich verlassen. Und: Freunde. Und man verlässt sich als junger Mensch natürlich auch darauf, dass man es schon schafft, dass man seinen Weg machen wird, mit dem, was man lernt und kann.
Glaube, der im Zweifeln trägt
Ein Gespräch bei Deutschlandfunk Kultur
„Zweifeln Sie manchmal“, fragt die Konfirmandin ihre Pfarrerin. Und die gibt ehrlich Auskunft. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden ihrerseits antworten später ebenso ehrlich auf die Frage der Pfarrerin: „Was würde Dir ohne Deinen Glauben fehlen?“
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