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    Materialien zur Impulspost Herbst 2022

    Vom »Herzensanliegen« zur Herzbegegnung

    Die Impulspost im September 2022 stellt das Herz in den Mittelpunkt. Das Herz kommt in Hunderten von Bibelversen vor. In erster Linie aber nicht als Organ, sondern als innerstes Zentrum des Menschen und als treibende Kraft hinter unseren Entscheidungen, Worten und Taten. Als Sinnbild für Emotionen, Wünsche, Sehnsüchte – und für echte Begegnungen. Denn wenn wir unsere Herzen öffnen, so beschreibt es die Bibel, können wir uns selbst, Gott und anderen Menschen begegnen.

    »Er oder sie hat ein gutes Herz.« meint einen Menschen mit viel Gespür für andere, mit gutem Geist und mit großer Hilfsbereitschaft. Wer das »Herz am rechten Fleck« hat, ist ein offener und einfühlsamer Mensch mit einer klaren Orientierung. Unsere Wünsche sind oft »herzlich«. Wenn es nicht bloß eine Floskel ist, besagt das: Was ich dir wünsche, meine ich ehrlich. Es kommt aus meinem innersten Denken und Empfinden. Das Herz und wie es darum bestellt ist, ist also oftmals entscheidend dafür, wie wir unser Leben führen und wie wir unseren Mitmenschen begegnen.

    Unsere Herzen können schwer werden und versteinern

    Gründe sind zum Beispiel persönliche Verluste, begangene Fehler, Liebeskummer und Streit. In letzter Zeit kamen Pandemie, Krieg und Inflation hinzu, die etliche schwer belasten. Viele Menschen haben Angst vor der Zukunft, machen sich Sorgen um ihre Familie. Auch darüber haben sich Herzen verschlossen. Aber Herzlichkeit, Mitmenschlichkeit und auch der Glaube brauchen offene Herzen. In Hesekiel 36,26 verspricht Gott: »Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch«. Gott möchte uns genau dort begegnen, mitten im Herzen.

    Gott möchte uns hinterfragen, stärken, das »steinerne« Herz entfernen und einen neuen Anfang machen. Dabei geht es nicht nur um das Herz einzelner Menschen, sondern auch um das Herz einer Gesellschaft – darum, wie sich eine Gesellschaft um die kümmert, die Hilfe brauchen.

    Wie ist es heute um unser eigenes Herz bestellt?

    Und wie um das »Herz« der Gemeinschaft, in unseren Familien, in Deutschland, in Europa, in der Welt? Natürlich auch in unseren Gemeinden und in der Kirche? Wo sind die Herzen »steinern« geworden? Wo haben sie sich verschlossen – vor anderen Menschen und vor Gott? Wie können sie sich wieder öffnen?

    Gott schenkt einen neuen Geist und ein neues Herz. Darin stecken Lebenskraft und Lebensfreude. Mit ihnen können Menschen voller Gottvertrauen und Zuversicht ihren Herzensanliegen folgen, sich anderen öffnen und ihnen mit Nächstenliebe begegnen. Dann ist sie möglich, die Herzbegegnung.

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